BIA-Teilnehmende berichten: Prozess der Gruppenarbeit „Autismus in anderen Ländern“

Unsere Teilnehmenden aus dem BIA-Kurs haben gemeinsam eine Präsentation zum Thema „Autismus in anderen Ländern“ gehalten. Hier beschreiben sie, wie sie auf das Thema gekommen sind und wie der Prozess der Gruppenarbeit ablief:

Wie sind wir auf das Thema gekommen?

Am Anfang des Kurses wurde unter anderem gefragt, wie mit Autismus in anderen Ländern umgegangen wird. Das Thema wurde später für dieses Projekt verwendet.

Unterpunkte festlegen

Bei der Themenauswahl standen uns viele Optionen offen. Wir haben Themen rausgesucht, die sich hauptsächlich nach unseren Interessen richteten. Dabei haben wir uns eine Mindmap erstellt, bei der wir durch Brainstorming unsere Themen aufgeschrieben haben.

Wie haben wir uns für die Länder entschieden?

Wir mussten unsere Auswahl an Ländern stark eingrenzen, da wir ja nicht alle präsentieren konnten. Deswegen haben wir uns entschieden insgesamt 3 Länder zu präsentieren.

K: Für mich war es dabei offensichtlich, das Land Japan zu wählen. Bei meiner letzten Präsentation „Autismus in Medien“, hat es mich bei meiner Recherche dazu neugierig gemacht, mehr Infos über Autismus in Japan zu suchen und wie die Sicht darüber dort ist.

L: Mein Vater ist Engländer und ich habe Großbritannien schon mehrmals besucht. Deshalb wollte ich wissen, wie dort das Thema Autismus behandelt wird.

J: Ich habe mir die USA ausgesucht, weil es für mich die Recherche vereinfacht. Schließlich konnte ich so nach Information in Englisch suchen.

Zeitplan

Einen Plan aufzustellen, was wir genau machen sollten, war einfach. Unsere Punkte in einer Tabelle darzustellen, war klar strukturiert und simpel. Jeder wusste genau was gemacht werden musste. Wir hatten uns schließlich so entschieden, dass die meiste Zeit unserer Präsentation an die Recherche investiert würde. Wiederum die Informationen für unsere Themen generell rauszusuchen war schwer und hat auch die meiste Zeit beansprucht.

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Recherche

Nachdem wir unsere Kategorien gesammelt haben, haben wir individuell nach unseren Ländern im Internet recherchiert. Jana Steuer und Tim Redfern haben uns währenddessen Ratschläge gegeben, die wir in unseren Notizen anwenden konnten.

Infos unter der Gruppe teilen

Die Informationen zu teilen, die wir in unserer Recherche rausgefunden haben, ist gut abgelaufen und wir konnten uns absprechen, welche wir in unsere Power Point vorstellen wollen. Einige von uns konnten sogar gegenseitig Informationen ergänzen. Es wurde mir jedoch bewusst, dass manche von uns nicht alle Infos zu unseren gewählten Themen finden konnten und wir alternative Lösungen vorschlagen mussten, um trotzdem eine gute Power Point erstellen zu können.

Präsentation erstellen

L: Ich erstellte die Folien der Präsentation mit dem LibreOffice Impress Programm. In der Datei entwarf ich die Folien, fügte meine Stichpunkte ein, übernahm die Notizen von K. und J. und gab den Folien und Stichpunkten Animationen.

Hintergrundinformation

Für unsere Präsentation haben wir noch Notizen auf unsere Karteikarten eingetragen und haben noch zusätzliche Infos hinzugefügt.

Präsentieren

Während der Präsentation haben wir uns auf ein Abwechslungs-Schema geeinigt. Jeder von uns trug seine eigenen Stichpunkte vor, die farblich gekennzeichnet waren. Zusätzlich wurde jedem mindestens eine extra Folie zugeteilt.

Reflektion

K: Für mich war das Thema insgesamt sehr interessant. Ich hatte viel über die Sicht von Japan auf Autismus gelernt und dass andere Länder auch ähnliche Ansichten zu haben schienen. Doch Unterschiede gibt es im Umgang, z.B. dass einige Länder offener mit der Störung umgehen und andere versuchen diese eher zu verschleiern. Letztendlich war es aber eine informative und lehrreiche Beschäftigung für uns und wir konnten auch mehr über andere Länder lernen, wie sie mit Autismus umgehen.

L: Es war interessant zu sehen, wie sich die Länder in ihrer Einstellung über Autismus glichen oder unterschieden. Ich empfinde den Stand von Großbritannien zu Autismus als offen, verständnisvoll und hilfsbereit und kann in dem Bereich stolz sein, ein „halber Engländer“ zu sein. Mit meinen Kollegen gemeinsam eine Präsentation zu gestalten war aufregend. K. und J. haben wirklich gute Arbeit geleistet, sodass wir viel finden konnten und die Präsentation auch einwandfrei lief. Um das Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

J: Ich fand das Präsentieren recht lässig. Das Recherchieren dauerte für mich etwas zu lange. Die Infos die ich gefunden habe empfand ich als ausreichend. Ich hätte nur etwas mehr Vorbereitung für das Präsentieren gebraucht.